Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat in Zusammenarbeit mit dem Büro agstaUMWELT und den beteiligten Eigentümern und Investoren ein städtebauliches Verfahren für das 13,5 Hektar große Plangebiet „Im Knappenroth“ im oberen Malstatt durchgeführt. Das Verfahren dient als Grundlage zur Schaffung von neuem Wohnraum und für die nächsten Schritte im laufenden Bebauungsplanverfahren. Das kooperative Verfahren für den Städtebau gemäß GRW Saar ermöglichte es, während der Bearbeitung im Rahmen eines Zwischenkolloquiums mit den Bearbeitern in Dialog zu treten.
Das Preisgericht unter Vorsitz von Ursula Witry zeichnete folgende Arbeiten aus:
1. Preis: MARS Architekten, Esch-sur-Alzette mit GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln
2. Preis: Karl Richter Architekten BDA, Frankfurt/Main mit HKK Landschaftsarchitektur GmbH, Frankfurt/Main
3. Preis: prasch buken partner architekten partG mbB, Hamburg mit JKL Junker und Kollegen Landschaftsarchitektur und Stadtplanung, Osnabrück
Konzept-Motto des erstplatzierten Entwurfs lautet „Parkstadt Malstatt“. Die Jury hat u. a. überzeugt, wie intensiv der Entwurf sich mit dem Standort und dessen Umfeld auseinandergesetzt habe. Insbesondere hinsichtlich der Freiraumqualitäten und des Nutzungskonzeptes für den Freiraum konnte das Konzept in hohem Maße überzeugen. Die Ausführungen zur Flexibilität für die spätere Entwicklung seien sehr gut nachvollziehbar. Und dem Aspekt der Nachhaltigkeit werde in der Arbeit sehr großes Gewicht beigemessen.
Weitere Informationen zum Plangebiet und zum städtebaulichen Verfahren finden Sie unter: http://www.saarbruecken.de/knappenroth
Wettbewerbsverfahren:
Kooperatives Verfahren für den Städtebau nach GRW Saar
Wettbewerbsaufgabe:
Die Planungskonzeption, die aus dem Verfahren hervorgeht, soll die städtebauliche
Entwicklung für den überplanten Bereich aufzeigen. Sie soll bei einem städtebaulich verträglichen, aber möglichst hohen Maß an Verdichtung eine hohe Wohnqualität erreichen.
Ausloberin:
Landeshauptstadt Saarbrücken, Stadtplanungsamt
Wettbewerbsbetreuung:
agstaUMWELT GmbH, Völklingen
Vorsitz des Preisgerichts:
Architektin Ursula Witry, Echternach, Luxemburg
Text: Ausloberin/ Kim Ahrend