Neubau Pfarrzentrum in Neunkirchen-Wellesweiler - Wettbewerbsergebnis

Neubau Pfarrzentrum in Neunkirchen-Wellesweiler - Wettbewerbsergebnis

Wettbewerbe / Preise

Zur Teilnahme an dem einstufigen Realisierungswettbewerb waren acht Architekturbüros eingeladen. Alle haben teilgenommen und ihre Arbeiten fristgerecht eingereicht. Das Preisgericht war sehr erfreut über das Ergebnis der Arbeiten und die Vielfalt der Lösungsansätze. Folgende Arbeiten wurden in der Preisgerichtssitzung am 23. Januar 2008 mit einem Preis ausgezeichnet:
1. Preis: Architekturbüro Wandel - Hoefer - Lorch, Saarbrücken
2. Preis: Architekturbüro M. Giebel, Saarlouis
3. Preis: Architekturbüro Alt & Britz, Saarbrücken

Das Preisgericht hat dem Auslober einstimmig empfohlen, den Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit – unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichtes – zu beauftragen.

Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll zum ersten Preis
Architekturbüro Wandel - Hoefer - Lorch:
Die Arbeit überzeugt durch einen klaren städtebaulichen Ansatz und die reduzierte Formensprache. Der Baukörper ist an exponierter Lage an die Hangkante geschoben, so dass er vom Ortskern her wahrnehmbar wird. Das aufgesetzte steile Satteldach definiert eindeutig den Sakralraum. Durch die verwendeten archetypischen Formen sowie durch die Materialwahl des Steildaches in Glas mit der Möglichkeit der Beleuchtung entsteht ein ortsbildprägender zeichenhafter Baukörper. Proportion und Material sind der Bedeutung des Gebäudes angemessen. Die Positionierung des Baukörpers schafft zudem einen Abschluss für die großzügigen rückwärtigen Freizonen. Eingangsbereiche für Kirche und Pfarrheim liegen an den richtigen Stellen. Die Anordnung der Fenster im Sockelgeschoss sind architektonisch spannungsreich angeordnet, deren Größe jedoch - insbesondere im Bereich der Gruppenräume – zu hinterfragen. Die Organisation des Gebäudes ist überwiegend gut gelöst. Sie müsste jedoch im Hinblick auf Bühne und Saaltrennung weiter konkretisiert werden. Kritisch wird der dritte Gruppenraum im Bereich der Sakristei gesehen. Dieser sollte dem funktionalen Zusammenhang entsprechend den anderen Gruppenräumen zugeordnet werden. Insge-samt ist der Grundriss durch die Minimierung der Verkehrsflächen sehr kompakt strukturiert. Trotz der großen Kubatur – resultierend aus dem Dachaufbau – wird die Realisierung in dem mittleren Kostenbereich gesehen. Es sollte überprüft werden, ob durch eine Reduzierung der Baumasse eine Optimierung möglich ist. Die Betriebs- und Unterhaltskosten werden ebenfalls im mittleren Preisniveau gesehen.


1. Preis
2. Preis
3. Preis


26.03.2008
Wettbewerbe / Preise
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